Interieur im flämischen Stil in Raeren, Belgien


Ein bestehendes Landhaus, in den 1970er Jahren im flämischen Stil errichtet, sollte saniert und baulich erweitert werden, um den Wohnvorstellungen der Eigentümer gerecht zu werden. So wurde der L- förmige Hauptbaukörper durch drei weitere Anbauten ergänzt, die sich zu einer geschlossenen Hauptanlage formieren. Zur südlich ausgerichteten Gartenanlage orientiert sich nun ein eigenständiger Baukörper, der den Essbereich und den offenen Kamin beherbergt und zum zentralen Lebensraum der Familie geworden ist.
Ein mit Holz verkleideter Verbindungsbau führt zum Schwimmbad, das als eigenständiger Baukörper mit seinem großen Rundbogenfenster auf der Giebelseite an eine Scheune erinnert. Großzügige Terrassenflächen binden die Baukörper und leiten über in die weite Gartenlandschaft.
Der im belgischen Landhausstil ausgeführte Baukörper sollte auch im Innenraum Tradition und modernen Wohnkomfort verbinden.

 

Blausteinboden, Eiche und Putzflächen bestimmen die Raumatmosphäre. Ein aus Backstein gemauerter offener Kamin bildet den wärmenden Rücken für die in einem Erker eingebaute Essecke aus Eichenholz.

 

 

Neben der Architektur wurden für die Innenräume viele Möbel, unter anderem die Küche und eine Bibliothek entworfen. In Zusammenarbeit mit der Bauherrin wurde das ganze Interieur in flämischem Landhausstil geplant und realisiert.